2 Aequale
für 3 Posaunen
Partitur und Stimmen
Bruckner, Anton
Oppelt, Wolfgang, arr.
Als Aequale (auch Equale, lat. aequalis - gleich) bezeichnet man eine
Komposition für mehrere gleiche Instrumente, vor allem für Posaunen. In der
ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts entstand in der Gegend von Linz diese
Tradition der kurzen choralartigen Werke für 3 oder 4 Posaunen mit
feierlich-ernsten Charakter. Gespielt wurden die Kompositionen vor allem auf
Beerdigungen oder Gedenkfeiern für Verstorbene an Allerseelen. Anton Bruckner
komponierte seine zwei "Aequales" vermutlich im Jahre 1847 im Stift St.
Florian bei Linz für die Beerdigung seiner Grosstante Rosalia Mayrhofer. Die
drei "Equale" für vier Posaunen von Ludwig van Beethoven entstanden ebenfalls
in Linz, auf Anregung des Domkapellmeisters Franz Xaver Glöggl, der angeblich
den Begriff "Aequale" erfunden hat. Mit der Zeit bekam diese Art ernste Musik
einen zeitlosen Charakter und kann heutzutage bei allen möglichen feierlichen
Anlässen gespielt werden. Die vorliegende Ausgabe ist eine kleine Terz tiefer
gesetzt als das Original, so dass die Komposition vom Umfang her für drei
Posaunen (oder zwei Posaunen und Bassposaune) gut spielbar ist. Die
Tempoangaben, die Phrasierungen sowie die dynamischen Zeichen wurden vom
Bearbeiter hinzugefügt, sie sind im Autograph nicht vorhanden.
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10.50 EUR
最少発注部数:
GN番号:GN154156
出版番号:NDV63167