Das Berliner Blumentagebuch der Clara Schumann 1857-1859
Neuausgabe 2019
Schumann, Clara
Hofmann, Renate, ed
Schmidt, Harry, ed
Blumen spielten im Leben der Menschen des 19. Jahrhunderts eine grosse Rolle
sie zu pflücken, zum Kranz zu binden, als Freundschafts- und Liebesgruss zu
verschenken, sie als Zimmer- und Kleiderschmuck zu nutzen, gehörte zu den
Formen allgemeiner Geselligkeit. In diesem Kontext sind auch die
Blumentagebücher von Clara Schumann zu sehen: Das erste der Reihe wurde 1854
angelegt, dem Jahr von Robert Schumanns Einlieferung in die Heilanstalt
Endenich, und es war dazu bestimmt, den zunächst persönlich unerreichbaren
Kranken Anteil an ihrem äusseren und inneren Leben nehmen zu lassen. Das
letzte Blumenbuch begann die inzwischen fast 40-jährige Clara Schumann im
Dezember 1857, knapp anderthalb Jahre nach dem Tod ihres Ehemannes. Es
spiegeln sich darin die Reisestationen der nunmehr wieder verstärkt
konzertierenden Pianistin (Mitteleuropa und England) ebenso wider wie die
Beziehungen zu ihr nahestehenden Menschen, insbesondere zum jungen Johannes
Brahms, der ihr das Büchlein extra zum Zweck des Sammelns und Notierens
geschenkt hatte. Die faksimilierten Tagebuchseiten des in der
Staatsbibliothek Berlin aufbewahrten Exemplars werden in unserer Ausgabe
durch biographische und botanische Anmerkungen ergänzt.
Breitkopf & Härtel
25.90 EUR
最少発注部数:
GN番号:GN198145
出版番号:BV285